Strick

Man könnte annehmen, dass dieser Stil zuerst für den Polosport entwickelt wurde. Tatsächlich aber ist das Polo, wie wir es heute kennen, aus einer anderen Sportart hervorgegangen - dem Tennis. In den 1920er Jahren trugen die Tennisspieler dasselbe weiße Sporthemd mit Button-Down-Kragen wie beim Polo, als der große René Lacoste für Aufsehen sorgte. Er tauschte seine Tennisuniform, die lange Zeit aus einem langärmeligen Oxford-Hemd, einer Wollhose und sogar einer Krawatte bestand, gegen ein völlig neues, kurzärmliges Hemd mit einem einfachen, flachen Kragen und einem verkürzten 3-Knopf-Verschluss. Das Hemd wurde außerdem aus einem innovativen Piqué-Gestrick (einem dehnbaren Baumwollstoff) hergestellt - ein großer Sprung in Sachen Komfort und Bewegungsfreiheit. Jeder andere Spieler wäre mit einem solch umstrittenen Schritt wohl nicht durchgekommen. Es dauerte nicht lange, bis dieses neue Design zum Hit wurde, sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon.

Heute hat sich der Stil des Trikots nicht allzu weit von seinem klassischen Design entfernt und inspiriert nun moderne Wollstrickversionen wie diese, wobei sich lange und kurze Ärmel gleichermaßen großer Beliebtheit erfreuen. Das Polohemd ist eleganter als ein T-Shirt, aber weniger formell als ein Button-up für das Büro und bietet eine optimale Vielseitigkeit.

Im Gegensatz zum V-Ausschnitt, dessen Name eine offensichtliche Anspielung auf die Form ist, sind der Rundhalsausschnitt und seine Ursprünge nicht so leicht zu erkennen. Der bündige, abgerundete und relativ hoch geschnittene Halsausschnitt soll ursprünglich von Mitgliedern einer Schiffs- oder Bootsbesatzung getragen worden sein, daher sein Name. Einige Berichte sprechen von Fischern, andere vom Militär und wieder andere von Sportlern, die diesen Stil als erste trugen, aber die mühelose Funktionalität des Halsausschnitts ist die unbestrittene Logik hinter seiner Erfindung. Der bequeme und pragmatische Rundhalsausschnitt hat einen gerippten Halsausschnitt, der seine Form beibehält, wenn er über den Kopf gezogen wird.

Heutzutage gilt der Rundhalsausschnitt als äußerst neutral, was wahrscheinlich seinen Status als einer der beliebtesten Stile erklärt. Der Rundhalsausschnitt ist flach und kann daher leicht als Lagenstrick getragen werden. Allein oder nur mit einem Unterhemd in den wärmeren Monaten, oder über einem Button-up und unter einer Jacke, wenn die Temperaturen sinken oder ein eleganterer Look gewünscht ist.

Der Name "Zipper" wurde als Bezeichnung für das Geräusch, das der Schieber macht, wenn er an den Zähnen entlangläuft, erfunden. Der Name wurde erst Jahre nach der ursprünglichen Erfindung des Reißverschlusses in den frühen 1920er Jahren geprägt, nach einigen weniger inspirierenden Optionen wie "trennbarer Verschluss". In den folgenden zehn Jahren wurde der Reißverschluss bei Lederjacken, dann bei Kinderkleidung zur Förderung der Selbstständigkeit und schließlich als willkommene Alternative zum Hosenschlitz mit Knopf bei Herrenhosen verwendet. Heute ist der Reißverschluss dank seiner schnellen und unkomplizierten Funktionalität die weltweit am meisten verbreitete Art des Verschlusses.

Unser Modell mit durchgehendem Reißverschluss verfügt über einen offenen Zwei-Wege-Reißverschluss: Das Oberteil kann heruntergezogen und das Unterteil hochgezogen werden, um mehr Platz an der Hüfte zu schaffen oder um die Linie einer oberen Schicht, z. B. einer Jacke, besser widerzuspiegeln. Mit seiner einfachen Handhabung ist der durchgehende Reißverschluss wohl die praktischste Art von Strickwaren, und sein Gegenstück mit halbem Reißverschluss ist eine pragmatische Kreuzung aus Mock Neck (mit Reißverschluss) und Polo (ohne Reißverschluss). Beide sind etwas legerer als ihre geknöpften Pendants, aber gleichermaßen in der Lage, den Spagat zwischen Lässigkeit und Schärfe zu meistern.

Es heißt, dass sie auf einer gestrickten Wollweste für das Militär basiert, die im Zuge des Krimkriegs populär wurde. Die heute bekannte Strickkleidung mit den vorderen Knöpfen wurde nach ihrem berühmtesten Träger aus der Kriegszeit benannt: dem 7. Ursprünglich war das Kleidungsstück ärmellos, doch schon bald wurde eine langärmelige Version entwickelt, die sich schließlich durchsetzte. Nachdem die Strickjacke lange Zeit mit Golf, dem Universitätsleben und Fischern in Verbindung gebracht wurde, hat Kurt Cobain den Look im Wesentlichen neu definiert, als er 1993 bei einem Auftritt von Nirvana bei MTV Unplugged eine übergroße Strickjacke aus Mohair trug: Die Strickjacke lässt sich nicht in eine Schachtel stecken.

Obwohl die Strickjacke im Laufe der Jahre viele Weiterentwicklungen und Varianten erlebt hat, die nicht zuletzt durch die Entwicklung industrieller Strickmaschinen beeinflusst wurden, ist man sich seit langem einig, dass sie vor allem eines ist: Man muss sie nicht über den Kopf ziehen. Ein ideales Kleidungsstück für den Übergang von warm zu kalt, perfekt zum Überziehen oder als Reserve bei unvorhersehbarem Wetter. Manchmal wird sie als legerere Version der Weste getragen, oft in Kombination mit einem Button-up-Hemd, einer Krawatte und/oder einer maßgeschneiderten Jacke.

Kaum ein Ausschnitt ruft so viele Assoziationen hervor wie der Rollkragenpullover. Rebellisch und künstlerisch durch die Beatnik-Counter-Culture, studentisch durch preppy fraternity brothers und smart durch Vordenker wie Carl Sagan und Steve Jobs - der Rollkragen kann eine Menge abdecken. Obwohl die Silhouette auf elisabethanische und sogar einige mittelalterliche Stile zurückgehen soll, ist der moderne Rollkragen eher mit der Funktionskleidung von Fischern und anderen Marinearbeitern im 19. Der fast kinnhohe, umgeschlagene Halsausschnitt eignet sich hervorragend, um auch bei schlechtem Wetter warm zu bleiben. Aus diesem Grund wird er seit dem 19. Jahrhundert auch von Polospielern getragen, weshalb er im Vereinigten Königreich auch "polo neck" genannt wird.

Heutzutage wird der Rollkragen immer noch gerne als eigenständiges Oberteil getragen, weil er Hemd und Krawatte unter dem Sakko elegant ersetzen kann. Einige Männer haben sogar begonnen, ihn als moderne Variante unter ihrem Smoking oder Dinnerjacket zu tragen. Wie auch immer Sie ihn tragen - mit oder ohne Stecktuch, formell oder in der Freizeit, im Büro oder mit Freunden - der Rollkragen verbindet mühelose Eleganz mit praktischem Komfort und Wärme.

Der Mock Neck ist eine kürzere Version des Rollkragens und bietet einen ähnlichen Look mit zwei bemerkenswerten Unterschieden: Er reicht hoch am Hals, aber nicht ganz so hoch wie der Rollkragen und ohne umzuklappen. Folglich ist der Mock Neck etwas weniger warm und für den Träger weniger spürbar, was ihn zur perfekten Alternative für diejenigen macht, die den Look eines Rollkragens mit einem offeneren Gefühl wünschen.

Der Mock Neck, den man schon an Stars wie John Lennon und Tiger Woods gesehen hat, lässt sich durch Hinzufügen oder Entfernen einer Jacke und der Wahl der Schuhe von lässig über elegant bis hin zu bürotauglich verändern. Er ist ideal als Basisschicht unter einem Oberhemd und für kühles Wetter oder die Übergangszeit.

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